Startschuss für die Feldhamsterzählung: Jede Meldung ist wichtig

Nach der Getreideernte lassen sich die Feldhamster leichter beobachten. Die bunten Fellzeichnungen machen sie unverwechselbar – und dennoch zählen sie zu den am stärksten bedrohten Tieren unserer Region. Um ihren Bestand zu sichern, beginnt nun wieder die jährliche Zählung.

„Jeder Hinweis ist ein wertvoller Teil des Gesamtbildes. Nur wenn wir genau wissen, wo Feldhamster leben, können wir ihren Lebensraum gezielt schützen und passende Maßnahmen ergreifen“, betont Nina Lipecki, 1. Vorsitzende der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen. Der Feldhamster steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Deutschland. Gründliche Dokumentation und Mithilfe aus der Bevölkerung sind entscheidend, um Schutzprojekte wirksam umzusetzen.

Die AG Feldhamsterschutz Niedersachsen setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz des Feldhamsters ein und betreibt seit 2024 erfolgreich das einzige Nachzucht- und Auswilderungsprojekt in Niedersachsen. Der Verein arbeitet im breitem Netzwerk des internationalen Feldhamsterschutzes und berät zu allen Fragen rund um die bedrohte Tierart.

Sichtungen von Tieren oder Bauen können direkt auf der Website der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen im Meldetool eingegeben werden. Dort gibt es auch Hinweise, welche Angaben für eine Meldung wichtig sind und wie man einen Feldhamsterbau erkennen kann.

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